Voll Unkraut sah und tief im Sumpfe liegen
Ich traurig einst ein grosses Ackerfeld.
Da steigt aus seinem Schooss ein kühner Held,
Um Sumpf und Unkraut muthvoll zu bekriegen.
Das Unkraut stirbt, die Nebel, sie verfliegen,
Das Feld erblüht, wie nie es sah die Welt.–
Da hat ein Unhold schnell sich eingestellt:
Des Lenzes schönste Blüthe muss erliegen!–
Dem Tage, der die hoffnungsvolle Saat
Gewissenlos zerknickt durch Frevelthat–
Dem soll ich meine Huldigung nun bringen?
Des Spiels, das Ihr getrieben, ist genug!
Verrath und Lüge, List und Volksbetrug
Kann nimmer ich als ‘hehres Thun’ besingen.
[Donner, Works, 1935]
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